Die Autobahnreiterei war scho in Weyern zu ende. Dafür wurde es bis zum Felbertauern unterseeisch. In Osttirol riss der Himmel auf und wir hatten eine tolle Tour über den Pustertaler Höhenweg. Abends im Erlenhof abgestiegen.
Der Naßfeldpass war wegen Erdrutsch gesperrt. Wurden also zu ner Abkürzung durch Italien gezwungen. Sind gegen Mittag in Slowenien angekommen und da gleich auf den Mangart hinauf. Der eisige Wind da oben hat uns auch gar nicht von den Pferdchen geblasen ( nur beinahe). Wetter bewölkt aber trocken. Abends in Ljubljana festgemacht, sehr schöne Stadt mit regen abendlichen Straßenleben. Hotel Park ist sehr empfehlenswert.
Die Ducati bekam einen neuen Hydraulikschlauch für die Kupplung. Dann ging's gen Süden. Fing bewölkt an, später wurde es unangenehm nass und kalt. Per Autobahn abgekürzt, an der Ausfahrt Nobby verloren, in Senj wiedergetroffen. Wir haben im Privatzimmer sparsamst übernachtet, 50 €, High-Tech-Dusche, aber kalt undit zu wenig Bettzeug.
Nach dem Aufpacken gab es Frühstück aus der Bäckerei am Hafenkai. Danach tourten wir hoch ins Velebitgebirge. Kilometerlanges, kleines gewundenes Waldsträßlein. Am letzten Pass, der uns wieder zur Küste zurückführte starb einst Winnetou's Schwester. Von dort irre guten Blick über die Adriainseln. Unten Kaffee/Cola/kühles Bad in Marko's (aus Konstans) Caffe-Bar (s. Bild). Das Wetter war Biker's Friend: optimal. In Zafar's Altstadt haben wir kein Zimmer gefunden, sind etwas ausserhalb untergekommen. Leider zu weit zum Laufen.
Robert und Nobby hatten Schlafstörungen wegen Hitze, Mücken, entladenen Rauchmeldern, und Sägewerksaktivität, der Rest der Mannschaft hat gesägt. Zum Frühstücken in ein Cafe in Zadar gefahren, danach in den Krka Nationalpark. Bei 30° wurde der Schweiss nur so getrieben. Streckenweise Sandpiste (siehe Bild). Die Zimmersuche in Trogir war wegen Touristenmassen schwierig, sind deshalb ein Ort weiter im Hostel gelandet und zum Abendessen zurück nach Togir gefahren.
Highlight war der Svete Jure. Die atemberaubende Gipfelstraße ging auf 1762 m. ...
Nach dem Frühstück vom Bäcker (Pekara) sind wir wie üblich um 9 aufgebrochen. Wir überqueren ständig irgetwelche Grenzen, Kroatien, Bosnien, Montenegro. Da lernt man wirklich die EU lieben. Grenzen sind hier noch richtige Grenzen, kein durchwinken, Perso, Fahrzeugschein, grüne Versicherungs karte, Kontrolle im Ausreiseland, Kontrolle im Einreiseland, puh. Kotor war schnell erreicht, Zimmer am Nachmittag gefunden. Die abendliche Runde war riesig...